Unterwasserkamera Kaufratgeber
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Modell | Aquapix W1024-I Splash | Panasonic LUMIX DMC-FT5EG9-Z | Fujifilm FinePix XP120 | Canon PowerShot D30 |
wasserdicht bis | 3m | 13m | 20m | 25m |
Auflösung | 16MP | 16.1MP | 16.4MP | 12.1MP |
Displaygröße | 2,4 Zoll | 3 Zoll | 3 Zoll | 3 Zoll |
optischer Zoom |
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digitaler Zoom |
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GPS | ||||
Preis | 49,00 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
247,28 € |
147,95 € | 276,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
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Wenn auch Du in deinem nächsten Urlaub die Vielfalt der Meereswelt erkunden wirst und deine Unterwasser-Erinnerungen festhalten möchtest, kann eine Unterwasserkamera genau das richtige für dich sein.
Worauf kommt es beim Unterwasserkamera kaufen an?
Tauchtiefe
Eines der wichtigsten Kriterien bei Unterwasserkameras, auch mit Blick auf den Preis, ist sicherlich die Tauchtiefe. Aufgrund der mit der Tauchtiefe zunehmenden Wasserdrücke ist ein Modell für bis zu 30 Meter in der Regel auch teurer als eines, das bis zu 5 Meter Wassertiefe geeignet ist.
Im Allgemeinen ist es sicherlich hilfreich, wenn Du dich schon vor deinem Ausflug informierst, in welchen Tiefen Du dich aufhalten wirst. Somit kannst Du schon vorab ein wenig besser einschätzen, welche Modelle für deine Vorhaben infrage kommen. Im Zweifelsfall solltest Du an dieser Stelle jedoch nicht sparen und lieber einen kleinen Puffer mit einkalkulieren.
Display
Damit Du die erstellten Aufnahmen noch direkt an Ort und Stelle unter Wasser überprüfen kannst, ist eine Unterwasserkamera mit Display durchaus praktisch. Aufgrund der Taucherbrille oder Sandaufwirbelungen kann es zwar sein, dass Du nicht alle Details direkt erkennen kannst, doch für einen ersten Eindruck kann ein Display weiterhelfen.
Wie auch bei anderen Outdoor-Kameras sind häufig Modelle mit 2,5 bis 3 Zoll Displaygröße vorzufinden. Diese Größenordnung bietet einen vernünftigen Kompromiss aus Erkennbarkeit und Kompaktheit, um die Tauchkamera ohne größere Probleme mit sich führen zu können. Umso mehr Details Du direkt im Wasser erkennen möchtest, umso größer sollte das Display natürlich sein…
Handhabung
Ebenso zur Handhabung zählt die Übertragung der Bilder auf den Rechner. Sollte der interne Speicher oder die Speicherkarte deiner Unterwasserkamera voll sein, solltest Du die Fotos auf deinen Rechner oder einen USB-Stick übertragen, damit Du deine wertvollen Aufnahmen nicht löschen musst oder ständig eine neue SD-Karte besorgen musst.
Zur Übertragung der Unterwasseraufnahmen gibt es bereits verschiedene Möglichkeiten. Die gängigste Variante per USB-Kabel ist an jedem Rechner mit einem USB-Anschluss durchzuführen. Zudem gibt es heutzutage bereits Modelle, die eine Übertragung per WLAN unterstützen. Du solltest jedoch sicherstellen, dass Alternativ ein USB-Anschluss verfügbar ist, falls in deinem Feriendomizil kein WLAN verfügbar ist.
Tipp: Achte auch die Lebensdauer einer Akkuladung. Sollte diese deiner Meinung nach etwas knapp bemessen sein, solltest Du schauen, ob ein Ersatzakku eingesetzt werden kann. Denn eine Steckdose am Strand zu finden, kann unter Umständen etwas schwierig werden…
Megapixel
Zu einer guten Bildqualität trägt nicht nur die Pixel-Anzahl bei. Dennoch kannst Du dir durch die Angabe der Megapixel einen ersten kleinen Eindruck darüber machen, ob dein Wunschmodell den aktuellen technischen Standards im Unterwasserkamera-Bereich entspricht. In der heutigen Zeit sind 12 bis 16 Megapixel bei Unterwasser Cams häufig vertreten.
Tipp: Ein Foto mit mehr Megapixel benötigt mehr Speicherplatz. Überlege dir also gut, ob Du unbedingt die Tauchkamera mit den meisten Megapixeln brauchst, denn große Speicherkarten werden nicht von jedem Modell unterstützt und sind nicht immer günstig.
Technische Helferlein
Um ein einheitliches Qualitätsniveau deiner Aufnahmen zu ermöglichen, sind technische Unterstützungen wie automatischer Blitz bei zu dunklen Motiven, Weißabgleich, oder auch ein schneller Autofokus durchaus sinnvoll. Gerade ein guter Autofokus ist bei schnell schwimmenden Fischen nicht zu unterschätzen. Ein optischer Bildstabilisator unterstützt dich zusätzlich dazu in dem Moment, in dem Du auslöst und eventuell ein wenig wackelst.
Außerdem nicht zu unterschätzen ist ein solides Objektiv an der Unterwasserkamera. Denn mit einem optischen Zoom kannst Du bei Nahaufnahmen in der Regel noch einmal etwas mehr rausholen, als mit einem digitalen Zoom. Dieser kann, ähnlich wie beim Smartphone, schnell zu verpixelten Aufnahmen führen.
Ortungsfunktionen
Wenn Du viel rumkommst und häufig an anderen Orten tauchst oder schnorchelst können auch Ortungsfunktionen etwas für dich sein. Einige Beispiele dieser Funktionen sind beispielsweise GPS zum ermitteln des Tauchorts, oder auch ein Tiefenmesser. Dank dieser Funktionen kannst Du den Aufnahmeort auch später noch identifizieren und eindeutig zuordnen.
Ein netter Zusatz: die Videofunktion
Während einige Unterwasserkameras lediglich eine Fotofunktion besitzen, verfügen andere auch über eine Videofunktion. Mit dieser Funktion kannst Du beispielsweise den Weg zu einer Schlucht festhalten das vorbeiziehen eines Fischschwarms aufnehmen. Da sich die Videofunktion in einem höheren Anschaffungspreis bemerkbar macht, solltest Du dir vor dem Kauf einer Unterwasserkamera genau überlegen, ob Du diese benötigst.
Wie viel kostet eine Unterwasserkamera?
Günstige Einsteigermodelle gibt es bereits ab 50 Euro. Professionelle Modelle mit über 10 Metern Tauchtiefe und Videofunktion können hingegen schon gerne einmal mehrere 100€ kosten. Wie viel eine Unterwasserkamera kostet hängt also von der Ausstattung, aber auch von der aktuellen Nachfrage ab.
Die UW-Kamera-Arten
Einweg Unterwasserkamera
Für Einsteiger interessant sind die Einweg Unterwasserkameras. Entsprechende Modelle sind in der Anschaffung günstig und oftmals bis zu einer Tiefe von bis zu 15 Metern geeignet. Die Entwicklung der Aufnahmen erfolgt wie bei einer üblichen Einwegkamera im Fotolabor. Mehr über Unterwasser Einwegkameras
Digitale Unterwasserkamera
Ist die Unterwasserkamera digital, verzichtet sie in der Regel auf ein zusätzliches Unterwassergehäuse. Sie ist von Haus aus abgedichtet und kann, je nach Modell, Tiefen von 10 bis 15 Metern aushalten. Mehr über digitale Unterwasserkameras
Professionelle Unterwasserkamera
Speziell für das Tauchen, Schnorcheln oder auch Angeln konzipiert bieten sie dem Nutzer eine Tauchtiefe von bis zu 40 oder gar 50 Meter. Preislich sind diese deutlich teurer als die bereits genannten Arten, bieten im Gegenzug jedoch am meisten Leistung und sind flexibel.
Weitere wissenswerte Informationen
Tipps zum Umgang
- Abspülen nach dem Tauchgang
Grundsätzlich empfiehlt es sich die Unterwasser Cam nach der Aufnahmesession mit Süßwasser gründlich abzuwaschen. Denn festgesetzter Dreck, vor allem auf den Dichtungen, muss nicht sein.
- Sonnencreme und die Unterwasserkamera sind keine Freunde
Im Idealfall fasst Du deine Unterwasserkamera nicht mit frisch eingecremten Händen an. Denn Sonnencreme verschmiert nicht nur die Linse, sondern kann auch die Gummidichtungen, die die Unterwasserkamera abdichten, angreifen. Gerade bei einem hochpreisigen Modell solltest Du dich entweder vorher erkundigen, ob Probleme mit deiner Sonnencreme und Gummi bekannt sind, oder es sicherheitshalber einfach lassen.
- Lagerung bei längerer Tauchpause
Solltest Du eine Weile nicht unterwegs sein, empfiehlt sich eine kühle, trockene und dunkle Lagerung der Unterwasserkamera. Während dieser Tipp häufig auf der Verpackung technischer Geräte steht und ignoriert wird, so kann er doch durchaus nützlich sein.
Zum einen hält sich ein aufgeladener Akku im kühlen länger als im warmen und zum anderen tut es auch dem Lack ganz gut nicht ständig in der Sonne zu liegen…